gaußsches Prinzip des kleinsten Zwanges
- gaußsches Prinzip des kleinsten Zwanges
gaußsches Prinzip des kleinsten Zwanges,
ein von C. F. Gauß aufgestelltes, zu den
Differenzialprinzipien zählendes
Extremalprinzip der klassischen
Mechanik, bei dem zur
Bestimmung der Bewegungen in einem System von
n Massenpunkten (Massen
mi) nur deren Beschleunigungen
ai (
i = 1, 2,. ..,
n) variiert werden, nicht aber ihre Lagen und Geschwindigkeiten. Die tatsächlich ablaufenden Bewegungen erfolgen so, dass die von Gauß eingeführte, quadratisch von den einwirkenden äußeren Kräften
Fi und den d'alembertschen Trägheitskräften —
mi ai abhängige und als »
Zwang« bezeichnete
Größe
ein
Minimum wird. Unter bestimmten Bedingungen ist dieses Prinzip dem
alembertschen Prinzip, im kräftefreien Fall dem
hertzschen Prinzip der geradesten Bahn äquivalent.
Universal-Lexikon.
2012.
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Gauß — 〈n.; ; unz.〉 1. 〈〉 veraltete Maßeinheit der magnet. Induktion, 1 G = 10 4; →a. Tesla 2. 〈〉 veraltete Maßeinheit der magnet. Feldstärke des Erdmagnetismus, 1 G = 105y = 79.6 A/m [nach dem Mathematiker Carl Friedrich Gauß, 1777 1855] * * * Gauß,… … Universal-Lexikon
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